Wer bloggt sollte sich zwangsläufig nicht nur mit Social Media, sondern auch den sogenannten Hashtags auseinandersetzen. Das kleine Sonderzeichen mit der Raute (#) wird gern auf Twitter, Instagram und Co. genutzt werden.
Doch woher kommt der Hype eigentlich und sind Hashtags nur bei der jungen Generation beliebt. Oder musst Du als Blogger das Sonderzeichen zwingend in Deinen sozialen Medien verwenden?
Auf der anderen Seite ist die Verwendung der Hashtags auch umstritten bzw. viel diskutiert. Wer sagt Dir also was richtig und was falsch ist?
Meiner Meinung nach sind es Erfahrungen, die im Laufe des Schreibens gesammelt werden. Unabhängig davon will ich Dir heute etwas Grundwissen übermitteln und zeigen, wie Du mir der Raute arbeiten kannst.
Inhaltsverzeichnis
Hashtags (‚#‘) im Social Media Marketing
Die sogenannten Hashtags existieren in dieser Form noch nicht sehr lange. Vorwiegend bei der jüngeren Generation haben sich diese bei Twitter und Instagram durchsetzen können.
Ich habe dazu einen interessanten Artikel über die Nutzung bei Instagram gefunden. Für die perfekte Reichweite: Das sind die aktuellen Top Begriffe auf Instagram.
Später zog Google+ nach, das nicht mehr existiert. Bei Facebook werden Hashtags so gut wie gar nicht genutzt. Facebook hat es mehrere Male versucht den Trend ebenfalls einzusetzen. Der neuste Versuch wurde 2020 in die Wege geleitet.
In der heutigen Zeit sind die #-Tags nicht mehr aus dem Social Media Marketing wegzudenken. Wer darauf verzichtet diese zu nutzen, vergeudet Potential seine Webseiten bekannter machen zu können.
Die SEO Agenturen hingegen haben den Trend erkannt und versuchen stets mit Hashtags noch mehr Besucher zu erhaschen. Aber nicht nur Unternehmen und SEOs sollten ihren Beiträgen entsprechen nutzen, auch wir Blogger können dadurch mehr Leser erreichen.
Wie solltest Du Hashtags nutzen?
Natürlich gilt es auch beim Taggen Marketinginstrumente zu nutzen und Du solltest auf Qualität setzen. Es ist zwingend notwendig Dich vor dem Einsatz der Hashtags mit diesen intensiv auseinanderzusetzen.
Welche der Rauten ist wirklich gut für Deinen Content und passt auch dazu? Das ist nämlich entscheidend, damit Du gute Ergebnisse erzielen kannst. Aber bevor ich in die Tiefe gehen will, möchte ich noch grundsätzlich zum Einsatz des Hashtags sagen, was möglich ist und was nicht so gut ist.
Hashtags kannst Du aus Zahlen und Buchstaben zusammensetzen
Deiner Kreativität sind im Einsatz der kleinen Sonderzeichen keine Grenzen gesetzt. Es ist statistisch erwiesen, dass Posts in den Social Medias mit Hashtags mehr Reichweite erzielen.
Du kannst diese leicht mit Buchstaben und Zahlen zusammenstellen. Wenn Du zum Beispiel einen Blogartikel zum Thema Marketing erstellst, wäre #Marketing logisch. Du kannst es aber auch spezifizieren, indem Du bestimmte Unterbereiche taggst, zum Beispiel #SocialMediaMarketing.
Sonderzeichen und Leerzeichen solltest Du nicht verwenden
Bei den Hashtags funktionieren Leerzeichen und Sonderzeichen leider nicht. Stattdessen schreibst Du bei mehreren Wörtern die Tags einfacher zusammen ohne Leerzeichen. Versuche bei jedem neuem Wort den ersten Buchstaben groß zu schreiben. Das macht es für den Follower / Fan / Abbonennten leichter zu lesen.
Kurz und prägnant
Aber übertreibe es nicht mit der Länge. Das kann sich auch negativ auswirken. Du solltest stattdessen kurze, prägnante und konkrete Tags zum Einsatz bringen. Dafür sind diese kleinen Helfer ursprünglich gedacht.
Diese Fehler beim Einsatz von Hashtags solltest Du vermeiden
Zu Allgemeine oder pupuläre Hashtags
Wenn Du zu allgemeine oder populäre Hashtags nutzt, kann es sein, dass Deine Beiträge in der Masse einfach untergehen. Klar hast Du mit solchen auch viel Reichweite.
Aber es nutzt Dir nichts, wenn bekanntere Blogger Dir die Besucher abgreifen. Versuche also auf allgemeine Themen wie #Marketing einen Bezug zu finden und das Thema klarer zu machen. Du könntest alternative zum Beispiel #SuchmaschinenMarketing nehmen oder viele andere Möglichkeiten ausnutzen.
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Recherchiere vorher
Der Erfolg im Einsatz von Hashtags kann ausbleiben, wenn es die falschen Keywords sind. Daher ist es enorm wichtig zu analysieren, wie sich Deine Verwendung im Alltag bewährt.
Hierzu gibt es diverse Anbieter zur Recherche solcher Keywords. Bekannte Anbieter solcher Analysen sind Tagboard oder Tagsforlikes.com.
Bitte beachte außerdem, dass Hashtags, welche auf Instagram funktionieren, nicht unbedingt auch auf Twitter oder anderen Netzwerken gute Ergebnisse erzielen. Kann sein, muss aber nicht.
Die meisten Netzwerke geben Dir eine Hilfe an die Hand. Twitter und Instagram zum Beispiel zeigen Dir wie oft bestimmte Hashtags genutzt werden, wenn Du diese in der App hinzufügst.
Zuviele Hashtags nutzen
Viele Blogger übertreiben es mit den Hashtags unter Ihren Beiträgen. Das sieht dann aus wie eine Art Link Schleuder. Das ist weder dem Leser noch irgendwem Anderes zuzumuten. Es zeugt auch davon, dass keine Qualität dahinter steckt.
Außerdem was soll ein potentieller Suchender denn davon halten, wenn Du alle möglichen Keywords taggst. Dann landet er im ungünstigsten Fall bei Dir im Beitrag, ohne das dieser überhaupt zum Thema passt.
Keine Hashtags nutzen
Genauso verschwendest Du Potential, wenn Du gar keine Hashtags in Deinen Social Media Kanälen nutzt. Zumindest in denen Hashtags gut laufen. Facebook zum Beispiel verzichtet größtenteils auf die #. Es macht auch keinen Sinn dort als einziger zu posten, wenn es kein Anderer macht.
Wie konkret solltest Du nun also Hashtags einsetzen?
In der Community hat es sich durchgesetzt, dass Blogger beim Einsatz von Hashtags auf Qualität achten. Die gewählten Keywords sollten daher zum Beitrag passen. Auch bei den Hashtags ist Content King, wie überall im Marketing. Wer Qualität veröffentlicht, dem wird es am Ende auch gedankt.
Außerdem zeigen Statistiken, dass 3 bis 5 Hashtags pro Posting die besten Ergebnisse erzielen. Du solltest also versuchen Dich immer in diesem Rahmen zu bewegen. Wähle vor Allem kurze, einprägsame Hashtags und teste wo wich diese am besten auswirken.
Denn Du kannst Hashtags ans Ende setzen, unter den Beitrag in die Kommentare oder aber im Text selbst. Was Deine Zielgruppe als besser empfindet ist wichtig zu wissen. Daher testen, testen und das Analysieren nicht vergessen!
Übrigens unterscheiden sich die Netzwerke stark. Twitter wird meistens nur mit wenigen Hauptkeywords gefüttert. Instagram hat sich als führendes Hashtag Netzwerk herausgestellt. Dort kannst Du bis zu 30 Tags nutzen.
Aber aus meiner Sicht gar nicht notwendig. Wenige tun es auch und beschreiben Deine Beiträge viel genauer. Das ist für den Leser besser. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Fazit
Es macht durchaus Sinn sich in seinen Aktivitäten in den verschiedenen sozialen Netzwerken der Raute zu bedienen. Diese kann dazu führen, dass die Aufmerksamkeit auf einen Beitrag erhöht wird und Du damit mehr Besucher auf Deinen Blog locken kannst.
Wer jedoch eher auf Quantität als auf Qualität setzt, wird eher keinen positiven Effekt verspüren. Umso wichtiger sind nicht nur Recherchen und Analysen, sondern das stetige Überprüfen der Erfolge.
Ich glaube die meisten Blogger wissen nicht recht mit dem Werkzeug Hashtag umzugehen. Das zumindest würde erklären warum es Beiträge gibt, die keine enthalten oder so viele, dass man gar nicht weiß, ob es sich um einen Beitrag mit Tags oder Tags mit Text handelt. Ich habe bereits Postings erlebt, in denen der Autor die Raute über 20 Mal zum Einsatz gebracht hat.
Wer aber marketingtechnisch einen Vorteil aus dem Sonderzeichen der sozialen Netzwerke ziehen will, sollte sich überlegen, welches Word zu seinem Artikel passt und dieses kurz und schmerzlos verwenden.
Dazu noch ein zwei Abwandlungen und schon sind den Erfolgen keine Grenzen mehr gesetzt. Wie sieht es bei Dir aus? Nutzt Du Hashtags in Deinen Beiträgen? Wenn ja, welche und wieviele?