Warum mehr Beiträge keine Garantie für viel Traffic sind

Warum mehr Beiträge keine Garantie für viel Traffic sind
Warum mehr Beiträge keine Garantie für viel Traffic sind

Wir Blogger ticken doch alle gleich, wollen möglichst viel Traffic erzielen. Denn jede Menge Besucher bedeuten in der Regel die Möglichkeit eine Webseite gewinnbringend zu vermarkten. Nun gut mag sein, dass ich Vielen die kein Wert auf Geld legen, Unrecht tue. Auf die Mehrheit dürfte die Aussage jedoch zutreffen. Im heutigen Artikel will ich Dir einige Gründe liefern, warum mehr Inhalte (Blogbeiträge) nicht immer eine Garantie für viele Besucher sind. Du wirst am Ende überrascht sein, wie vielschichtig Content Marketing sein kann. Andererseits will ich Dir auch zeigen, dass neuer Content dennoch extrem wichtig ist.

Ein paar Statistiken zu Blogs

Bevor ich Dich mit auf die Reise nehmen, ob ältere Blogbeiträge wirklich einen Mehrwert bieten, will ich Dir einige Statistiken rund ums Bloggen präsentieren. Diese werden uns bei der Frage helfen, inwiefern mehr Content zu viel Traffic führt oder ob es sinnvollere Strategien gibt. Später werde ich auf die Zahlen und Strategien auf jeden Fall zurückkommen. Wusstest Du dass im September 2018 insgesamt 70 Millionen Blogbeiträge durch WordPress Nutzer veröffentlicht wurden? Verglichen mit dem Jahr 2020 gab es eine Steigerung von 1,7 Millionen. Im August 2020 lag die Anzahl der Veröffentlichungen bei 71,7 Millionen, laut Statista.

Aufgerufen wurden die Artikel sogar 24,4 Milliarden mal (Stand Juli 2020). Das ist aber auch nicht verwunderlich. WordPress hatte im September 2020 nämlich einen Marktanteil von 64 Prozent unter den Content Management Systemen. Du siehst also, dass es in der modernen Zeit schwieriger geworden ist mit einem Beitrag hervorzustechen. Die Konkurrenz ist nicht nur groß, sondern riesig. Insgesamt wird Englisch auf 71 % der WordPress Blogs verwendet. Selbst wenn Du das berücksichtigst ist es nicht leicht erfolgreich zu sein.

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Mehr Content, mehr Traffic, mehr Besucher

Ich habe dieses Thema bereits teilweise in einem anderen Artikel behandelt. Allerdings etwas differenzierter. Damals ging es mir eher um die organischen Keywords in den Suchmaschinen. Im zuvor verlinkten Artikel bin ich im Groben und Ganzen zum Fazit gelangt, dass neuer Content notwendig ist. Aber er sollte qualitativ hochwertig sein, ansonsten kann es Dir sogar schaden. Zumal Du immer bedenken solltest, dass mehr Inhalte auch immer mehr Arbeit bedeuten. Arbeit in Form von regelmäßigen Updates, Textoptimierungen und Linkaufbau (Content Recycling). Du siehst also das mehr Content nicht nur viel Traffic bedeuten muss, sondern zwangsläufig erhöhten Arbeitsaufwand mit sich bringt.

Was bringen ältere Beiträge wirklich?

Die Frage ob neuer Content für mehr Traffic sorgt, steht meiner Meinung nach im engen Zusammenhang mit älteren Beiträgen. Aber andererseits musst Du die Seitenaufrufe im Blog insgesamt betrachten und dabei einige Faktoren berücksichtigen. Faktoren wie Suchmaschinenrankings, Kommentare, social Media Erwähnungen etc. Nur so lassen sich brauchbare Ergebnisse erzielen. Aber keine Angst, ich werde Dir das detailliert an meinen eigenen Besucher Statistiken erläutern.

Die Beiträge mit dem meisten Traffic

Ich habe mir mal die Statistiken für die Unterseiten mit dem meisten Traffic im Blog angesehen. Herangezogen habe ich dabei das letzte Jahr als relevanten Zeitraum. Laut WP Statistics sind folgende Artikel neben der Startseite, welche die meisten Aufrufe erzielte, am besten besucht.

Wieviel verdient man als Blogger5.171 Aufrufe

WordPress Tutorial3.487 Aufrufe

AdSense – Was tun wenn Account gesperrt wurde3.126 Aufrufe

Nebenbei als Azubi Geld verdienen2.710 Aufrufe

Was verdient ein Blogger – Blog Einnahmen1.618 Aufrufe

Bloggen – Gewerbe? Welche Unternehmensform?1.574 Aufrufe

Mehr Backlinks erhalten – Wie und wo?1.502 Aufrufe

Blogbeitrag in der Google Suche nach oben bringen1.398 Aufrufe

Richtig zitieren im Blog – Grundregeln1.342 Aufrufe

Blog Traffic erhöhen – Mehr Besucher & Ranking verbessern1.298 Aufrufe

Im Vergleich zur Startseite mit 22.882 Aufrufen sind das natürlich nicht sonderlich hohe Zahlen. Schauen wir uns mal die Gesamtbesucher Statistiken für das letzte Jahr an. Insgesamt habe ich in den letzten 365 Tagen 165.498 Aufrufe und 51.551 Besucher verzeichnet. (Siehe Grafik unten, anklicken um das Bild zu vergrößern.)

Gesamt Statistiken Blog als Nebenjob letztes Jahr 2019-2020
Gesamt Statistiken Blog als Nebenjob letztes Jahr 2019-2020

Fast 30 % des gesamten Traffics auf 11 Unterseiten

Demnach hat die Startseite 13,81 % aller Aufrufe verzeichnet. Der beste Artikel „Wieviel verdient man als Blogger“ schafft es immerhin auf 3,11 %. Allerdings ist das auch nicht sonderlich viel. Denn die 5.171 Aufrufe sind auf 12 Monate erfolgt. Im Monat sind es daher nur 429, am Tag 14 Aufrufe. Die besten 10 Artikel kommen zusammen auf 13,99 % vom Gesamtanteil der Aufrufe. Zusammen mit der Startseite sind das bereits 27,80 % – also fast ein Drittel.

Was sagt uns das? Nun ich habe insgesamt 115 Artikel veröffentlicht, dazu 33 Seiten (Stand: Oktober 2020). Das sind zusammen 148 Unterseiten. Mit 11 Unterseiten habe ich bereits 28 % Traffic abgegriffen. Demnach sind die Zugriffszahlen bei den restlichen 137 Beiträgen erschwindend gering. Die Frage die Du Dir nun stellen musst: Ist mehr Content also notwendig für viel Traffic? Die Statistiken sprechen eher dagegen. Es scheint als wenn viele Aufrufe nicht zwingend mit einer großen Anzahl von Artikeln erzielt werden können.

Google Search Console: Daten meiner besten Artikel

Um den Zahlen etwas auf den Grund zu gehen, habe ich mir die verfügbaren Statistiken in der Google Search Console zu den besten Artikeln im Blog angesehen. In der nachfolgenden Grafik kannst Du sehen wieviele Links einige meiner Unterseiten erhalten haben.

Google Search Console Viel Traffic Statistiken analysieren
Google Search Consol: viel Traffic – Statistiken analysieren

Die meisten Links hat neben der Startseite der Artikel Blog Traffic erhöhen – Mehr Besucher & Ranking verbessern. Mit knapp 578 eingehenden Links ganz gut, aber nur 29 verweisende Webseiten. Das bedeutet also höchstwahrscheinlich, dass der Link in einer Sidebar o. Ä. vorkommt. Der Artikel was verdient ein Blogger hat ebenfalls eine Hand voll Links, genauso wie mein WordPress Tutorial. Der Artikel mehr Backlinks erhalten kommt immerhin noch auf 11 Verlinkungen. Blogbeiträge in der Google Suche nach oben bringen kommt noch auf 10 Links auf 5 verschiedenen Webseiten. Richtig zitieren im Blog kommt noch auf 6 Links, die restlichen Beiträge haben nur wenige Verlinkungen von fremden Webseiten. Auffällig ist dass mehr als die Hälfte der Texte eine Vielzahl von Backlinks vorweisen können.

Weitere Statistiken zu den Artikeln

Statistiken Wieviel verdient man als Blogger
Statistiken Wieviel verdient man als Blogger

Danach habe ich mir die einzelnen Artikel dann im Detail angeschaut. Dazu bin ich in der Google Search Console einfach auf Bericht gegangen und habe als weiteren Filter die jeweilige URL eingegeben. Oben im Bild siehst Du das Ergebnis für den Beitrag wieviel verdient man als Blogger. In den letzten 3 Monaten habe ich damit 97 Klicks bei 10.180 Impressionen erhalten. Die Impressionen erfolgten durchschnittlich auf Position 15 in der Google Suche.

Hier werden jedoch alle Keyphrasen berücksichtigt. Bei den wichtigsten Keywords habe ich gute Platzierungen auf Position 3 bis 7 erreicht und damit einige Besucher erzeugt. Was Du außerdem berücksichtigen solltest: Die Impressionen bzw. Klicks hängen ebenfalls mit den Suchbegriffen zusammen. Nicht jeder Suchbegriff hat gleich viele monatliche Suchanfragen. Je mehr Menschen danach suchen, desto mehr Impressionen lassen sich natürlich erzielen. Um so wichtiger werden Suchmaschinenoptimierung und die vorherige Betrachtung des Themes im Vorfeld.

Welcher Aufwand steckt hinter dem Content?

Mittlerweile ist die Qualität im Content Marketing ein ganz elementarer Faktor geworden. Qualität hat viele Gesichter, bedeutet nicht immmer dass Du lange Texte schreiben musst. Wobei eine Studie von Backlinko herausgefunden hat, dass der durchschnittliche Artikel auf Seite 1 bei Google 1.600 Wörter umfasst. Ich selbst schreibe hier immer wieder neue Beiträge mit mindestens 1.000 Wörtern. Dafür brauche ich im Schnitt 3 bis 5 Stunden pro Beitrag. Je länger der Text wird umso mehr Zeit brauche ich für die Erstellung. Ab 1.500 Wörtern würde ich sogar eher mit 4 bis 6 Stunden rechnen.

Das ist allerdings nur die reine Zeit zum Verfassen des Textes, inklusive Keyword Recherche und Social Media Postings. Wer seinen Content langfristig auf hohem Niveau halten will, wird nicht drum herum kommen, die Beiträge von Zeit zu Zeit anzufassen. Das kostet natürlich weitere Arbeitszeit, welche mit zunehmenden Artikeln exponentiell steigt. Ab einer gewissen Anzahl von Inhalten kannst Du allein die Aktualität einfach nicht mehr gewährleisten. Das macht es schwer ältere Beiträge auf einem hohen Niveau zu halten. Außerdem habe ich es bereits oben kurz erwähnt. Manche Suchbegriffen werden häufiger in den Suchmaschinen eingegeben. Genau aus diesem Grund ist es wichtig seine Zielgruppe zu kennen und den Content mittels Suchmaschinenoptimierung zu verbessern.

Entstehen Dir mit viel Content Nachteile?

Kommen wir zum interessanten Teil des Beitrages. Entstehen Dir mit vielen Inhalten langfristig Nachteile? Oder kannst Du trotzdem viel Traffic im Blog gewährleisten? Ich persönlich glaube es ist sehr schwierig als Hobby-Blogger jeden Beitrag in jedem Detail aktuell zu halten. Wer – wie ich – den Blog nur einige Stunden in der Woche anfassen kann, wird ab 100 Beiträgen und aufwärts kaum die Zeit aufbringen können.

Die Alternative ist auf neue Inhalte in den älteren Artikeln zu verlinken oder aber kostenpflichtig Personen anzustellen, welche Dir unter die Arme greifen. Wobei hier wieder das Problem entsteht, dass nicht jeder Blog genügend Einnahmen abwirft, um das zu finanzieren. Je mehr Content Du produzierst, desto umfangreicher werden die Arbeiten. Daher kann es durchaus Sinn machen, lieber mit Content Recycling zu arbeiten und auch mal Beiträge die einfach nicht mehr gut sind zu löschen. (Natürlich nicht ohne vorher geprüft zu haben, wieviel Traffic dort täglich eingeht.)

Viel Traffic geht durch SEO der Konkurrenz verloren

Hinzu kommt noch ein weiterer negativer Punkt, den ich ansprechen will. Die Konkurrenz schläft natürlich nicht! Während Du Dich auf andere Beiträge konzentriert hast, Marketing oder Social Media und nur noch eine Hand voll Content aufarbeiten konntest, hat die Konkurrenz vielleicht schon ebenfalls an den eigenen gearbeitet oder neue hoherwertige Beiträge geschaffen. Mehr Backlinks, bessere Texte oder vielleicht sogar Werbung haben die Konkurrenz dann in den Suchmaschinenergebnissen punkten lassen. Dein Beitrag wurde eventuell überholt, wirft dadurch deutlich weniger Traffic ab. So kommen Zahlen bei älteren Beiträgen wie oben beschrieben zustande.

Besonders weil die meisten Klicks in den Suchmaschinen bei den ersten 3 Treffern erzielt werden. 60 Prozent der Suchenden klicken auf das Ergebnis Nummer 1. Selbst Platz 2 und 3 kommen nur noch auf einen Bruchteil. Im Vergleich dazu erzielt Position 10 nicht mal mehr 1 % der Klicks. Das bedeutet also, dass Du regelmäßig die Platzierungen Deiner Inhalte kontrollieren solltest. Hast Du in den SERPs Platzierungen verloren? Dann musst Du dringend tätig werden oder aber damit rechnen viele Besucher zu verlieren. Insofern kann sich reines Content Recycling ebenfalls lohnen, wenn Du dadurch in den SERPs bessere Platzierungen erreichst. Mit diesem „Recycling“ kannst Du zu gezielten Keywords dann deutlich mehr Traffic bzw. Besucher generieren.

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Dennoch brauchst Du neuen Content für viel Traffic!

Das klingt Alles zu schön. 20 Beiträge mit umfassenden Informationen erstellen, immer wieder Aktualisieren. Und schon kannst Du mit den richtigen Texten in Kombination mit einigen Keywords wahre Wunder vollbringen. Zumindest wenn Du genügend Marketingarbeit leistest. Linkaufbau und die sozialen Netzwerke spielen dabei eine wichtige Rolle. Nicht umsonst wird in Ubersuggest (oder anderen SEO Tools) dargestellt, wieviele Verlinkungen Webseiten durchschnittlich zu gewissen Suchphrasen auf Seite 1 bei Google verweisen müssen.

Deine Besucher werden irgendwann von den immer wieder aktualisierten Beiträgen gelangweilt sein. Was wiederum Dein größtes Problem sein wird. Und genau darum brauchst Du zwingend ebenfalls neuen Content, um langfristig viele Besucher auf Deinen Blog zu locken. Das Internet ist sehr kurzlebig. Wir wollen auf dem Laufenden sein, uns zu gewissen Themen informieren. Aus diesem Grund braucht es in einem Blog neuen Content. Zumal regelmäßig veröffentlichte Inhalte Stammleser anziehen können. Kennst Du das Verhalten nicht auch von Dir? Ich zumindest besuche eine Webseite eher, wenn ich weiß dass dort regelmäßig neue Beiträge geschrieben werden.

Viele Besucher bringen mehr Einnahmen im Blog

Viele Besucher, viel Traffic sind zudem unabdingbar, wenn Du mit einem Blog Geld verdienen willst. Das beste Beispiel dafür ist die VG Wort. Autoren jeglicher Art, auch Blogger, können dort ihre Beiträge einreichen und verdienen damit Geld. Im Grunde wirst Du bei der VG Wort für das Veröffentlichen Deiner Texte vergütet, die von anderen Menschen konsumiert und kopiert werden können. Wer mehrere Webseiten oder zumindest viele Artikel mit den Mindestvoraussetzungen vorweisen kann, wird sich zum Herbst hin über eine nette Summe auf dem Konto freuen können.

Aber die VG Wort ist nicht die einzige Möglichkeit mit einer Webseite Einnahmen zu generieren, wobei der Verdienst von den Besucherzahlen abhängig ist. Im Marketing messen viele Unternehmen den Erfolg von Werbekampagnen immernoch anhand der Menschen, die theoretisch erreicht werden können. Dennoch würde ich Dir von Anbietern wie Ebesucher abraten. Der Traffic ist meistens nicht qualitativ hochwertig genug, um ihn effektiv für Deine Strategie zu verwenden.

Das macht bezahlte Artikel oder aber Affiliate Marketing mit viel Traffic sehr beliebt. Ich persönlich finde sogar, dass bezahlte Artikel für uns Blogger noch lukrativer als Affiliatewerbung sind. Wobei das wiederum eine subjektive Sache ist. Denn nicht alle Werbeformen funktionieren auf allen Webseiten gleich. Und seit DSGVO / TTDSG ist das eine Sache mit den Cookies bei Partnerprogrammen.

Wie genau erzielst Du nun viel Traffic?

Nach all diesen Informationen, die ich Dir in den vorherigen Abschnitten geliefert habe, wirst Du Dich sicher nun fragen, wie Du jetzt viel Traffic erreichen kannst. Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Ich glaube es gibt viele Strategien, die grundsätzlich Besucher auf eine Webseiten locken können. Und das ist das tolle am Online Marketing / Bloggen. Verschiedene Wege können parallel funktionieren. Es gibt keine Patentlösung.

Vielmehr geht es darum herauszufinden, welche Strategie zu Dir passt und ob diese dann auf Deiner Webseite funktioniert. Ist dem nicht der Fall, musst Du wohl oder übel eine andere Strategie wählen. Darum solltest Du Dich niemals auf einen Weg versteifen, sondern immer wieder hinterfragen, ob es nicht etwas Besseres gibt. Eines kann und möchte ich Dir jedoch auf den Weg geben. Versuche mit Allem was Du tust, das qualitativ bestmöglichste Ergebnis zu erzielen. Denn Qualität zahlt sich IMMER aus! In Kombination mit einigen gängigen Strategien im Content Marketing lassen sich so tolle Ergebnisse erzielen. Nicht nur als Unternehmen mit einem großen Budget, sondern auch als Privatperson die einen Blog nur nebenbei betreibt.

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Strategien zur Trafficsteigerung

Neil Patel hat 6 Strategien zur Trafficsteigerung bei sich im Blog vorgestellt. Darunter empfiehlt er unter Anderem einen YouTube Kanal, Diskussionen in den sozialen Medien, einen Newsletter, Foren zu nutzen und Gastbeiträge zu schreiben. Ich persönlich habe in den letzten Jahren zudem Kommentare in anderen Blogs für mich entdeckt. Auf den ersten Blick vielleicht Nichts was Dir massenweise neue Links oder Besucher einbringt. Wenn Du Dich jedoch an den Themen beteiligst und Hilfe beisteuerst, kannst Du auf Deine Webseite aufmerksam machen. Das wiederum hat mir schon den einen oder anderen Stammleser eingebracht.

Außerdem finde ich es sehr wichtig, nur in bestimmten sozialen Medien vertreten zu sein. Dort aber RICHTIG. Das habe ich in den letzten Monaten auf Twitter bemerkt. Ich habe meine Follower Anzahl fast verdoppelt und erhalte viele Retweets allein durch Interaktionen. Gefühlt hat das meine Besucherzahlen einen kleinen Schub gegeben. Mit Instagram hingegen werde ich nach wie vor nicht warm. Die Aufrufe über Insta halten sich demnach in Grenzen.

Übrigens empfiehlt HubSpot als Traffic Quelle Evergreen Inhalte. Damit sind Inhalte gemeint, die zeitlos sind und damit auch nach Jahren noch für Besucher sorgen können. Darunter fallen zum Beispiel Tutorials, häufig gestellte Fragen oder Begriffserläuterungen. Das Problem solcher hatte ich oben bereits angesprochen. Es ist sehr aufwendig, die Inhalte zu pflegen. Gerade Tutorials sind oft sehr umfassend. Das kenne ich aus eigener Erfahrung. Updates können je nach Umgang enorm viel Arbeit machen. Auf der anderen Seite lohnt sich der zusätzliche Traffic.

Fazit

Viel Traffic auf einer Webseite zu erzeugen ist der Wunsch eines jeden Webmasters. Wir möchte Anerkennung erzielen mit unserer Arbeit, ins Gespräch kommen mit Menschen die sich für selbige Themen interessieren. Ich glaube mein Artikel hat Dir gezeigt, dass das jedoch ein schwieriges Unterfangen sein kann. 71,7 Millionen Blogbeiträge im Monat werden allein mit WordPress veröffentlicht. Und diese erzielen 24,4 Milliarden Aufrufe.

Auch wenn der Großteil dieser Beiträge auf Englisch verfasst wird, ist die Konkurrenz in anderen Sprachen nicht gerade kleiner. Umso wichtiger ist es sich von den anderen Webseiten abzuheben. Meiner Meinung nach kannst Du das ausschließlich mit erhöhter Qualität erreichen. Jedoch musst Du Deinen hochwertigen Content zusätzlich einzigartig machen. Das kann ein einmaliger Schreibstil, Tutorials, sehr lange Texte, aber auch auf völlig andere Weise erfolgen.

Meistens werden Blogs wegen der Menschen und deren Stories dahinter gelesen. Stammleser kannst Du nur gewinnen wenn Du etwas zu erzählen hast. Kopieren von anderen Ideen oder reines Informationen aneinander reihen, wird wohl eher nur mittelmäßige Ergebnisse erzielen. Im Artikel habe ich Dir sehr gut aufzeigen können, dass es nicht immer nur auf die Anzahl der Inhalte ankommt. Viel Traffic erzielst Du nicht mit alten oder neuen Beiträgen, sondern mit Content der Extraklasse, der in den Suchmaschinen gute Platzierungen erzielt.

Das Problem besteht eher darin, dass natürlich andere Webseiten ebenfalls neuen Content schaffen oder vorhandenen optimieren. Das macht es unerlässlich von Zeit zu Zeit den Erfolg zu kontrollieren und wenn nötig erneut Optimierungen vorzunehmen. Mit einigen Marketing Strategien lassen sich die Aufrufe bestimmter Artikel deutlich steigern. Zum Beispiel über einen Newsletter oder Social Media. Du siehst also, dass Erfolg eine Zusammenstellung vieler Faktoren ist. Nur ganzheitlich betrachtet, wirst Du langfristig hohe Besucherzahlen vorweisen können. Ich wünsche Dir viel Glück dabei!

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2 Kommentare zu „Warum mehr Beiträge keine Garantie für viel Traffic sind“

  1. Hallo Ronny, ich denke es hängt sehr davon ab, ob man Evergreen-Content schreibt oder über aktuelle Themen, die schnell veralten. Ein Blog, der sich mit Politik, Sport, Film oder Ähnlichem beschäftigt, muss für Traffic laufend neue Inhalte produzieren. Ich habe es da mit den Wanderungen auf meinem Outdoorblog besser. Nach meiner Erfahrung ist bei neuen Artikeln neben der Qualität auch wichtig, wie gut sie sich in die bereits vorhandenen Artikel integrieren, also wie gut man sie intern verlinken kann, so dass sich eine Art Spinnennetz ergibt. Ich vermute auch, ohne dass ich dafür Belege haben, dass Google durchaus unterscheidet zwischen Seiten, auf denen sich inhaltlich wochenlang nichts tut und Seiten, die aktiv betreut, aktualisiert, ergänzt werden.

    1. Hallo Alois,

      danke für Dein Feedback. Natürlich erkennt Google ob sich auf einer Webseite in den letzten Wochen etwas getan hat. Wahrscheinlich wird das bei den Rankings eine Rolle spielen.

      Aber das bedeutet nicht zwangsläufig, dass neuer Content her muss. Google merkt auch sehr gut, wenn Du statt neuem Content zu veröffentlichen, alte Beiträge überarbeitest.

      Was in einigen Fällen eine gute Strategie sein kann, um Besucher zu generieren. Darum ist ja nicht immer die Masse das Ziel.

      Das hat Alles viel mit dem Faktor Qualität zu tun. Ich glaube auf Dauer kommt man nicht ganz an neuen Inhalten vorbei. Aber manchmal ist weniger einfach mehr.

      Viele Grüße
      Ronny

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