An den sozialen Netzwerken, auch social media genannt, führt bei der Vermarktung einer Webseite kein Weg mehr vorbei. Ob Blogger oder Unternehmen, so ziemlich Jeder nutzt dieses Marketinginstrument, um die eigenen Produkte an die Leute zu bringen. Zu Recht! Betrachten wir das Thema nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch.
Wenn ich von mir selbst ausgehe, verbringe ich täglich einige Stunden an meinem Smartphone, um zu verfolgen, was meine Freunde oder bestimmte Künstler / Sportler so treiben. Ich bin in dieser Hinsicht nicht der Einzige. Somit kann vor Allem Facebook und auch Google+ eine starke Möglichkeit zum Verbreiten von Inhalten oder Produkten darstellen, die es geschickt zu nutzen gilt.
Welche sozialen Netzwerke sind wichtig und sollten eingebunden werden?
An erster Stelle steht hier natürlich Facebook. Die heutigen Telefone, Computer und Tablets haben in der Regel bereits die App von Facebook vorinstalliert. Jeder ist mit seinen Freunden vernetzt und tauscht sich dort aus. Zudem bietet Facebook viele Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben. Hierunter fallen nicht nur die Kommentare, Bilder, Videos etc. Es gibt auch Applikationen wie Spiele, die einem das Leben versüßen. Gerade für eine junge Zielgruppe ist das die Werbeplattform schlecht hin.
Google hat mit Google Plus vor einigen Jahren erheblich nachgezogen und viel Arbeit und Mühe in das eigene Netzwerk investiert. Heute hat sich das ausgezahlt. Zwar ist es von der Größenordnung noch kein Facebook, aber eine weitere Möglichkeit potentielle Kunden anzusprechen. Auch Google Plus sollte meiner Meinung nach auf keiner Webseite fehlen.
Der dritte soziale Dienst den ich hier benennen möchte, heißt selbstverständlich Twitter. In Deutschland erfreut sich das Unternehmen nicht ganz so großer Beliebtheit, ist dennoch ein muss auf jedem Blog. Man muss selbst nicht unbedingt Inhalte dort teilen oder einen Account besitzen, sollte den Besucher allerdings so einbinden, dass er Inhalte mit Freunden teilen kann.
Wie nutzt man die sozialen Netzwerke am Besten?
Das wiederum führt uns direkt zum Thema, auf welche Art und Weise die sozialen Netzwerke am besten genutzt werden können. Hier gibt es eine Vielzahl von Nutzungsmöglichkeiten. Zunächst kommt es auf den einzelnen Dienst an. Mit Twitter kann man eigentlich „nur“ Tweets verschicken oder auf andere Tweets reagieren.
Mit Google+ sieht das schon wesentlich interessanter aus. Als Google Plus Nutzer kann man sich sogenannge Kreise erstellen und dort andere Nutzer oder Unternehmen abbonieren. Es ist dann möglich die veröffentlichten Inhalte zu verfolgen, zu kommentieren oder zu liken. Wer dort aktiv unterwegs ist, kann sich eine hohe Reichweite aufbauen und dann selbst Inhalte veröffentlichen. Dort kann man sehr gut auf die eigene Webseite verweisen und Besucher gewinnen.
Facebook ist in dieser Hinsicht meiner Meinung nach noch etwas variabler. Hier kann man als Einzelperson mit dem privaten Account surfen, Inhalte verbreiten, Kommentare schreiben etc. Man kann das Ganze allerdings auch als Unternehmen oder als Privatperson mit einer Facebookseite. Dort werden die Inhalte dann geteilt, hochgeladen und hoffentlicht von anderen geteilt oder geliked. Es ist auch möglich beides zu kombinieren.
Wer diese Dienste für eine Webseite arbeiten lassen will, sollte dort allerdings nicht das ganze Schießpulver verbrauchen. Denn die Portale dienen ja nur als Schnittstelle, um andere Nutzer dort auf sich aufmerksam zu machen und dann von der Facebookseite oder dem Facebook-Profil auf die eigene Internetseite zu locken. Insofern sollten die dort geteilten Inhalte kurz, verständlich und interessant wirken, damit jemand auf den angebotenen Link klickt.
Gezielt eingesetzt ist das eine Goldquelle. Es bleibt aber zu beachten, dass auch auf Facebook mit dem Publikum interagiert werden muss. Wird dort eine Frage gestellt sollte sie dort auch beantwortet werden. Das kann ganz geschickt mit kurzer Einleitung und einem Link auf einen neuen Artikel etc. geschehen.
Die eigene Webseite weiterempfehlen lassen
Mit den sozialen Netzwerken können ganz schnell neue Zielgruppen angesprochen werden. Denn jeder Besucher wird wahrscheinlich mindestens einen der drei oben genannten Dienste selbst nutzen. Eine Empfehlung der eigenen Seite wäre also der Idealfall. Doch wie schafft man es den Besucher dazu zu bewegen?
Klar könnte man darauf hoffen, dass der Besucher von allein Facebook / Google oder einen anderen Dienst öffnet und dort kurz die URL der besuchten Webseite einträgt. Aber seien wir ehrlich dazu muss der Inhalt echt gut sein! Die meisten Menschen sind sehr bequem und wollen alles vorgesetzt bekommen.
Aus diesem Grund kann ich ein Social Media Plugin wärmstens empfehlen. Bei den meisten Blogs ist die Installation bequem und schnell ausgeführt. Kurz die Einstellungen bearbeitet und schon kann es losgehen. Auch an dieser Stelle muss man sich als Webseitenbetreiber die Plugins etwas genauer ansehen. Nicht jedes Plugin, dass auf den ersten Blick gut scheint, ist es auch!
Es gibt diverse Plugins, die haben viele Einstellungsmöglichkeiten, sehen super aus vom Layout, haben die tollsten Buttons, sind aber von der Performance einfach nur grottenschlecht. Man muss sich stets vor Augen halten, je mehr Daten übertragen werden müssen, desto langsamer kann so ein Plugin die komplette Webseite machen. Darum meine Empfehlung, nutzt ein schlichtes Plugin mit den gängigsten Funktionen, keine riesigen Mouseovereffekten oder Anzeige der Facebook Fans oder Follower.
Ich habe enige Plugins dazu ausprobiert, aber keines lieferte eine gute Leistung. Aus diesem Grund bin ich dann zu einem einfachen gekommen. Das Plugin heißt Social Media Feather. (Update: Wegen der neuen Datenschutz Grundverordnung habe ich dieses Plugin deaktiviert und stattdessen Sheriff Wrapper in Betrieb genommen!) Sehr zu empfehlen. Weitere Social Media Plugins habe ich in einem weiteren Artikel vorgestellt: Die besten WordPress Social Media Plugins.
Ich hoffe ich konnte euch das Thema Social Media mit diesem Artikel etwas näher bringen und würde mich über eine Facebook, Google oder Twitter Empfehlung sehr freuen. Fühlt euch frei in den Kommentaren Stichpunkt aufzugreifen, die ich eventuell nur am Rande angeschnitten habe oder gar vergessen haben.