Bloggen kann in manchen Fällen nicht nur ein Hobby sein. Viele Autoren wollen mit dem eigenen Blog Geld verdienen. Um das zu erreichen, brauchst Du jedoch sehr viel Fleiß, ein gutes Konzept, Geduld und – ganz wichtig – Fachwissen in Deinem Bereich, über den Du Artikel schreiben willst. Um mit dem eigenen Blog Geld verdienen zu können, solltest Du Dich außerdem gut ausdrücken können. Es ist eher unwahrscheinlich dass Du mit Umgangsslang die breite Masse begeistern kannst. Aber es ist nicht unmöglich!
Im heutigen Artikel möchte ich Dir etwas Grundsätzliches zum Konzept eines Bloggers und der Webseite mit auf den Weg geben und dann noch auf potentielle Einnahmen eingehen, sprich wie es klappen kann einen netten Nebenverdienst zu erwirtschaften. Ich möchte Dir einen Überblick darüber verschaffen, dass es möglich ist als Blogger Geld zu verdienen. Aber Du musst Dir auch im Klaren darüber sein, dass Dir auch beim Bloggen Nichts geschenkt wird. Es ist immer wieder viel Arbeit von Nöten.
Inhaltsverzeichnis
Mit Blogs Geld verdienen
Beim Bloggen läuft es eigentlich ähnlich wie im echten Leben. Wenn Du bereit bist viel Arbeit in eine Sache zu stecken, weißt was Du tust und am Ball bleibst, dann rentiert sich das Ganze früher oder später. Dann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem Du mit dem eigenen Blog Geld verdienen kannst.
Kleine Erfolge stellen sich früh ein, aber danach folgt in der Regel eine Stagnation. Diese Phase musst Du mit genauso viel Elan überwinden und hart arbeiten, wie bessere Phasen. Vor Allem darfst Du Dich dem Fortschritt nicht verwehren. Hinterfrage die Art und Weise Deines eigenen Blogs regelmäßig und versuche oft Neues. Sei offen für Veränderungen, nicht nur beim Bloggen, sondern auch bei Deinem Fachwissen zum Thema des Blogs. Das was Du schreibst muss Hand und Fuß haben, sonst haben die Leser keinen Mehrwert und es wird schwer als Blogger Geld zu verdienen.
Finde ein passendes Konzept zum Geldverdienen
Die Jahre in der Bloggerszene haben Eines deutlich gezeigt: Es gibt kein Patentrezept um mit dem eigenen Blog Geld verdienen zu können. Sonst würde das auch Jeder schaffen. Manchmal ist weniger mehr und ein gutes, durchdachtes Konzept zu Deinem eigenen Blog bringt Dich in den Vordergrund der Besucher.
Wer sich von seiner Konkurrenz abheben kann – auf welche Art auch immer -, schafft sich ein sogenanntes Alleinstellungsmerkmal. Genau das sollte das Ziel Deines Konzeptes sein. Wer braucht schon einen weiteren Blog zum selben Thema wie es ihn bereits 100te Male gibt? Oft sind Spezialisierungen daher eine gute Möglichkeit sich Aufmerksamkeit zu schaffen.
Solche Nischenseiten sind sehr beliebt. Du hast zwar vergleichbar wenige Besucher, aber dafür die interessierten Besucher die mehr Wert haben. Es macht einen Unterschied ob Jemand nach „Blog“ oder nach „mit dem eigenen Blog Geld verdienen“ in Google sucht und auf Deine Seite findet.
Vor dem eigenen Blog und der Vermarktung
Worüber willst Du schreiben? Hast Du ein Konzept?
Elementar wichtig ist das Thema Deines Blogs. Du kannst zum Beispiel über das Bloggen an sich schreiben, oder aber über das Geld verdienen mit dem eigenen Blog. Das eine Thema ist breit gefächert und lässt Dir beim Finden von Themengebieten für Deine Artikel mehr Spielraum, während das Bloggen über das Thema mit dem eigenen Blog Geld verdienen zum Beispiel nicht viele Randmöglichkeiten bietet.
Du solltest dann nicht auf einmal anfangen darüber zu schreiben wie die Fussballergebnisse letzte Woche waren. Natürlich kannst Du das machen, aber das wird sich nicht positiv auf Deine Suchmaschinenplatzierungen bei Google auswirken. Bevor Du also Deinen eigenen Blog erstellst und Blogger werden kannst, solltest Du Dir viele Gedanken darüber machen, was Du eigentlich für Vorstellungen zu Deinem Blog hast.
Am besten Du erstellst eine Mindmap, um Dir die Möglichkeiten aufzuzeigen, die Dir zur Verfügung stehen. In diese Mindmap gehören alle Dinge die Dir zu Deinem potentiellen neuen Blog einfallen. Dazu zählen nicht nur die Themengebiete, sondern auch die Funktionen, welche Du zur Verfügung stellen willst. Generell der Aufbau Deines neuen Blogs und Allem was dazu gehört.
Vielen Menschen hilft eine solche Übersicht, um über den Tellerrand hinaus schauen zu können. Dir könnten weitere Ideen kommen, auch später noch. Wenn Du das Bloggen professionell angehen möchtest und irgendwann mit dem eigenen Blog Geld verdienen möchtest, ist dies der beste Einstieg. Ob Du daran später festhalten wirst, steht auf einem anderen Blatt Papier. Du solltest diese Übersicht auch nicht gleich wieder entsorgen. Bewahre diese ruhig länger auf und ergänze sie um weitere Ideen. Das kann Dir nach Wochen oder Monaten noch hilfreich sein.
Blogger werden und mit dem eigenen Blog Geld verdienen geschieht nicht über Nacht. Vielmehr müssen auch gestandene Autoren stets Weiterarbeiten damit der Blog Einnahmen abwirft. Bis die ersten Einnahmen erzielt werden, müssen Blogger oft Jahre fleißig Artikel mit vielen Informationen veröffentlichen. Mancher Blogger schafft es nie Einnahmen zu erzielen. Das ist auch sehr abhängig vom ausgewählten Thema und der Zielgruppe. In manchen Branchen sitzt das Geld etwas lockerer als in anderen. Du darfst nicht aufgeben! Arbeite zielstrebig und kontinuirlich an Deinen Texten. Für diesen Fleiß wirst Du später belohnt. Der eine Blogger eher, der andere Blogger erst später.
Wie sieht die Konkurrenz zu Deinem eigenen Blog aus?
Wenn Du mit dem eigenen Blog Geld verdienen willst, solltest Du Deine Konkurrenz kennen. Bevor Du anfängst Texte zu schreiben und zu veröffentlichen, schau Dir ruhig mal ähnliche Webseiten an. Wie sind diese aufgebaut? Welche Keywords werden dort häufig verwendet? Was findest Du dort gut? Mit diesen Informationen kannst Du Deine Texte besser planen.
Gerade in den ersten Platzierungen bei der Google Suche kannst Du davon ausgehen, dass der Autor viele Dinge richtig macht. Denn sonst würde er nicht dort oben in den Suchmaschinenergebnissen stehen. Für Dich haben diese Informationen einen hohen Wert. Du musst das Rad nicht neu erfinden, solltest aber nicht Alles klauen. Aber als Grundlage kannst Du auf den Daten aufbauen und ähnlich einsteigen. Wer bereits im ersten Artikel gute Texte liefert, wird es nicht schwer haben sich irgendwann neben der Konkurrenz einzureihen.
Wie sieht die Zielgruppe aus?
Ein weiterer wichtiger Faktor, um mit dem eigenen Blog Geld verdienen zu können, ist die Zielgruppe an die Du dich wenden willst. Du solltest Deine Zielgruppe sehr genau bestimmen und auch kennenlernen. Wenn Du deren Verhalten kennst und verstehst, kannst Du bei Deiner Werbung im Blog später gezielter und genauer agieren. Das steigert die Einnahmen deutlich.
Es fängt meistens auch schon bei der Auswahl der richtigen Banner oder Texte an. Wenn Du über Geld verdienen im Internet bloggst, wird Dir Werbung über Druckerzubehör nicht wirklich weiterhelfen. Vielleicht erhälst Du ein paar Klicks, weil sich mal Jemand verirrt. Aber wirklich viel Geld wirst Du damit nicht verdienen. Wenn Du allerdings Partnerprogramme für Jobbörsen einbindest, dann wirst Du den einen oder anderen Besucher gut ansprechen können.
Wenn Du Deine Zielgruppe bisher nicht gut kennst und auch nicht so recht weißt, solltest Du Dir eventuell im Hinterkopf behalten, dass es bei einigen Blog Programmen die Möglichkeit gibt Erweiterungen einzubauen. Bei WordPress zum Beispiel gibt es zahlreiche Plugins, mit denen Du Deine Zielgruppe genauer bestimmen kannst. Du erhälst dann Informationen zur Herkunft des Besuchers oder auch zum Alter. ABER: Bitte denke an die neue Datenschutz Grundverordnung, welche ab dem 25.05.2018 gilt. Du darfst diese Daten zwar speichern, musst aber eine entsprechende Datenschutzerklärung auf Deiner Seite veröffentlichen und jeden Besucher über das Speichern der Daten informieren!
Mit Deinem Blog Geld verdienen
Nun möchte ich zum eigentlichen Thema, dem Geld verdienen mit dem eigenen Blog kommen. Du fragst Dich sicher, welche Möglichkeiten Du als Blogger hast, um Deine Einnahmen zu steigern. Da sind den Möglichkeiten keine Grenzen gegeben! Im heutigen Zeitalter gibt es verschiedene Optionen, den eigenen Blog zu monetarisieren. Früher war Bannerwerbung die einzige Möglichkeit ein paar wenige Cent pro Klick auf die Werbung zu erhaschen. Bezahlungsmodelle nach der Anzahl der Klicks sind aber etwas in die Jahre gekommen. Blogger verdienen ihr Geld heutzutage eher mit bezahlten Posts, Affiliate Werbung oder Textlink Marktplätzen. Wer das mit einem durchdachten Konzept angeht, kann hier durchaus Beträge im 3- oder 4-stelligen Bereich im Monat erzielen. (An dieser Stelle die Anmerkung: Ab einem gewissen jährlichen Umsatz kannst Du nicht mehr als Kleingewerbetreibender agieren!)
Welche potentiellen Einnahmequellen gibt es?
Die Einnahmequellen eines Bloggers müssen auf zwei verschiedene Wege differenziert werden. Zum einen gibt es hier die Werbeform an sich und dann noch das Vergütungsmodell. Die Werbeform bestimmt sich nach der Art und Weise, wie die Werbung im Blog integriert wird. Zum Beispiel Bannerwerbung, Textlinkwerbung, Sponsored Posts etc. Das Vergütungsmodell gibt Dir Aufschluss darüber wie Du mit dem eigenen Blog Geld verdienen kannst. Es kann zum Beispiel pro Impression bezahlt werden, pro Klick, pro Registrierung beim Partner oder pro Artikelveröffentlichung. Nachfolgend möchte ich Dir die modernen Werbeformen kurz vorstellen und Dir auch einige Anbieter dieser Modelle vorschlagen.
Ebesucher – Mehr als eine Surfbar
Vor geraumer Zeit hatte ich Dir mal den Anbieter Ebesucher im Blog vorgestellt. Dort wirst Du für das Konsumieren anderer Webseiten vergütet. Natürlich wirst Du nicht reich damit. Aber es reicht, um sich den einen oder anderen Euro dazu zu verdienen. Außerdem kannst Du die erwirtschafteten Punkte verwenden, um Dir Besucher für Deine eigene Webseite einzutauschen. Du bezahlst und andere Nutzer sehen sich dafür Deinen Blog an. Das kann zu einem Trafficanstieg führen, den Du für Deinen Vorteil nutzen kannst. Denn Online Geld verdienen ist gar nicht so leicht, wie es im ersten Moment klingt.
Bezahlte Artikel – Sponsored Posts
In der Bloggerszene haben sich sogenannte Sponsored Posts durchgesetzt. Ein Unternehmen bezahlt eine Summe X an den Blogger und erhält dafür einen geschriebenen Artikel auf der Webseite des Blogs. Innerhalb des Artikels verlinkt der Blogger dann auf die Webseite des Kunden. Die Höhe der Vergütung von Sponsored Posts (Bezahlte Artikel) hängt in der Regel vom Alter des Blogs, den Besucherzahlen, der Branche, der Länge des Artikels und einigen anderen Faktoren ab. Je besser besucht Dein Blog ist, desto höher kannst Du auch die Vergütung aushandeln. Mein Tipp an alle die Blogger werden wollen, nehmt nicht gleich das erstbeste Angebot an. Oft lohnt sich eine Verhandlung über die Höhe der Vergütung. Verkauft euch nicht unter Wert!
Zum Thema wie hoch die Vergütung eines Blog Posts sein sollte habe ich einen interessanten Artikel bei Caroline Preuss gefunden: Blogger Honorare & Preise. Dort wird nochmal sehr detailliert beschrieben wie Du den Preis eines Sponsored Posts berechnen kannst. Caroline Preuss gibt dabei an, dass man nicht unter 150 € gehen sollte. Dem schließe ich mich an.
Du musst immer berücksichtigen, wieviel Zeit und Arbeit Dich ein solcher Artikel kostet. Manche Kunden wollen Dir einen Text liefern, da fällt das nicht ganz so hoch aus und 150 € sind durchaus realistisch. Wenn Du allerdings selbst Hand anlegen musst und Dich einarbeiten musst in ein Thema, Quellen suchen, Bilder etc. dann solltest Du schon mit einem Stundenlohn kalkulieren. Selbst wenn Du hier wenig ansetzt mit 50 € / Stunde und Du für einen kürzeren Beitrag nur 1 Stunde brauchst, solltest Du nicht vergessen, dass ein solcher Artikel auch später noch Arbeit macht. Du musst ggfs. auf Kommentare antworten, Updates liefern und in den sozialen Medien agieren. Im Übrigen bleibt der Artikel auch auf Lebenszeit des Blogs online. Der Auftraggeber profitiert also auch noch in 5 Jahren von dem Sponsored Post. Je bekannter Dein Blog dann noch wird, desto mehr Aufrufe erzielt dieser Artikel eventuell.
Berechnung der Vergütung eines Sponsored Posts
Meiner Meinung nach solltest Du Deine mögliche Vergütung für einen Sponsored Post vorab berechnen (und von Zeit zu Zeit auch überprüfen!). Dann weißt Du bei möglichen Verhandlungen mit Kunden, was dein eigener Blog wert ist. Zumal Du auch etwas höher verhandeln solltest, um Deine gewünsche Summe zu bekommen. Wenn Du zum Beispiel für einen Artikel 400 € haben möchtest, solltest Du ruhig bei 500/600 € anfangen. Dann kannst Du Dich mit dem Auftraggeber irgendwo zwischen Deiner Vorstellung und seiner Vorstellung treffen. Sei vor Allem auch kompromissfähig, auch beim Bloggen gilt: Der Kunde ist König.
In die Berechnung der Vergütung eines Sponsored Posts solltest Du diese Faktoren berücksichtigen.
Wie viele Besucher hat Dein Blog
Je mehr Besucher dein eigener Blog im Monat generiert, desto größer ist die Reichweite für den Auftraggeber. Du darfst nicht vergessen mit einem Sponsored Post leitest Du Deine eigenen Besucher eventuell auf eine andere Webseite. Das hat für Dich schon gewisse Nachteile, die entsprechend ausgeglichen werden sollten. Unternehmen die Dich gezielt auf Deinen Blog ansprechen, sind bereits interessiert und wissen über den Wert. Die meisten Unternehmen checken vorab die Zahlen durch SEO Tools. Du kannst also davon ausgehen, dass diese auch bereits sind etwas Geld in die Hand zu nehmen.
Mein Tipp für die Bewertung bzw. Vergütung der Besucher Deines Blogs:
ab 500 Besucher pro Monat: 25 Euro
ab 2.000 Besucher pro Monat: 50 Euro
ab 5.000 Besucher pro Monat: 75 Euro
ab 10.000 Besucher pro Monat: 100 Euro
ab 50.000 Besucher pro Monat: 200 Euro
Wieviele Follower / Fans / Abonennten auf den sozialen Plattformen hast Du
Um mit dem eigenen Blog Geld verdienen zu können ist auch die Berücksichtigung der Follower / Fans / Abonennten sehr wichtig. Dein Sponsored Post erscheint auch über Deine sozialen Kanälen, das bedeutet noch mehr Reichweite. Und gerade Facebook und Google+ sind enorm wichtig geworden. Der Auftraggeber erhält noch mehr Reichweite. Das sollte sich auch in der Vergütung für den Sponsored Post wiederspiegeln.
Mein Tipp für die Berechnung bzw. Vergütung der Follower / Fans / Abonennten Deines Blogs:
Pro 1.000 Follower / Fans / Abonennten: 10 Euro
Wie lang soll der Artikel werden
Je länger ein Artikel wird, desto mehr Aufwand musst Du betreiben, um die Qualität aufrechtzuerhalten. Es geht nicht nur um das Schreiben des Textes. Du musst diesen wiederholt lesen und korrigieren. Es müssen Links integriert werden. Daher darf die Länge des Sponsored Posts nicht in der Vergütung fehlen.
Mein Tipp für die Berechnung bzw. Vergütung der Artikellänge Deines Blogs:
Je 100 Wörter: 5 Euro
Sollen Bilder oder Videos verlinkt werden
Viele Auftraggeber wünschen in den Sponsored Posts zusätzlich neben den Links auch noch Bilder oder Videos. Das ist der Auffindung des Artikels über die Google Suche geschuldet. Denn Besucher können Dich über die Bilder- oder Videosuche über Google ebenso finden, wie die reine Websuche. Das macht das Einbinden solcher Medien sehr interessant. Aber Du solltest Dir im Klaren sein, dass auch das Zeit in Anspruch nimmt. Du musst ggfs. die Dateien auf Deinen Servern speichern. Dein Blog braucht Speicherplatz beim Webhoster. Meiner Meinung nach muss das zu einer Preiserhöhung führen.
Mein Tipp für die Berechnung bzw. Vergütung des eingebundenen Medien Deines Blogs:
Je Bild: 5 Euro
Je Video: 10 Euro
Beispiel einer Berechnung:
Ein Auftraggeber wünscht von Dir einen Artikel mit 1.000 Wörtern, 2 Bildern und einem Video. Dein Blog hat 20.000 Besucher im Monat und 2.000 Follower / Fans / Abonennten. Für die Erstellung des Artikels wirst Du vermutlich 2 – 3 Stunden benötigen.
Stundensatz 50 € x 3: 150,00 €
20.000 Besucher pro Monat: 100,00 €
2.000 Follower / Fans / Abonennten: 20,00 €
1.000 Wörter: 50,00 €
2 Bilder: 10,00 €
1 Video: 10,00 €
Insgesamt: 340,00 € Vergütung
In der Regel kannst Du diese Vergütung nur bei direkten Anfragen von Firmen oder bei Anfragen Deinerseits verwenden. Es gibt jedoch noch die Möglichkeit Sponsored Posts über Marktplätze anzubieten. Hier wirst Du diese Vergütung nicht immer erzielen können, weil die Plattformen die Preise beschränken! Welche Plattformen gibt es, auf denen Du Sponsored Posts anbieten kannst, um mit deinem eigenen Blog Geld zu verdienen:
Seedingup*, Ranksider*, Blogmission, Blogfoster
Textlink Verkäufe
Eine weitere Möglichkeit, um mit dem eigenen Blog Geld verdienen zu können, sind sogenannte Textlinkverkäufe. Anders als bei Sponsored Posts finden diese Verkäufe aus der Navigation, der Startseite oder bestehenden Artikeln heraus statt. Potentielle Auftraggeber bezahlen Dir als Blogger eine bestimmte Summe, damit Du deren Webseite empfiehlst. Diese Möglichkeit ist nicht weniger lukrativ wie Sponsored Posts, allerdings werden die Einnahmen monatlich überwiesen, nicht als Einmalsumme. Ich würde Dir auch hier Raten Deine Webseiten nicht unter Wert zu verkaufen. Gängige Preise für Textlinks in den Sidebars des eigenen Blogs liegen zwischen 10 bis 50 Euro pro Monat pro Link. Auch hier gilt, je mehr Besucher, desto höher die Preise.
Selbstverständlich haben sich auch zum Thema Textlink Verkäufe einige Marktplätze etabliert, bei denen Blogger und Auftraggeber zusammengeführt werden. Textlink Verkäufe sind eine gute Möglichkeit mit dem eigenen Blog Geld zu verdienen. Nachfolgend möchte ich Dir auch einige Textlink Marktplätze vorstellen.
Seedingup, Backlinkseller*, Buywords
Affiliate Werbung
Dieser Artikel zum Thema mit dem eigenen Blog Geld verdienen, neigt sich langsam dem Ende hin. In diesem Abschnitt möchte ich Dir noch die Affiliate Werbung vorstellen, welche die letzte Werbeform ist, die heute intensiv von Bloggern genutzt wird. Affiliate Werbung stützt sich auf sogenannte Partnerprogramme. Der Blogger wird bei diesen Partnerprogramme für das Werben von neuen Mitgliedern vergütet. Die Vergütung ist bei den Anbietern sehr unterschiedlich. Bei manchen Partnerprogrammen wirst Du einmalig mit einer Summe X vergütet, bei anderen wiederum wirst Du am Gewinn des neuen Mitglieds vergütet oder aber erhälst eine Provision in Höhe einer gewissen Prozentzahl des Gewinnes des Partners.
Es gibt zwei Möglichkeiten an Partnerprogrammen teilzunehmen und mit dem eigenen Blog Geld zu verdienen. Entweder Du nutzt große Portale, die mehrere Partnerprogramme anbieten oder aber Du nutzt die eigenen Partnerprogramme von bestimmten Anbietern. Das beste Beispiel ist zum Beispiel das Amazon Partnerprogramm. Bei diesem kannst Du Dich direkt über die Amazon Webseite registrieren und Amazon Produkte bewerben. Sollte ein Besucher über Deinen Link etwas kaufen, erhälst Du 10% des Warenwertes gutgeschrieben.
Auf der anderen Seite gibt es Portale wie Superclix. Bei diesen Portalen registrierst Du deinen eigenen Blog und meldest Dich für verschiedene Partnerprogramme an. Oft werden 100te Programme von verschiedenen Firmen angeboten, die kein eigenes Partnerprogramm erstellen wollen. Denn so müssen die Firmen sich nicht um die Abwicklung und Programmierung kümmern. Das macht der Anbieter.
Abschließend möchte ich Dir auch für die Affiliate Werbung noch einige Anbieter vorstellen.
Amazon PartnerNet, Superclix*, Awin (Zanox)
Fazit: Geld verdienen mit dem eigenen Blog
Ja, es ist möglich mit dem eigenen Blog Geld zu verdienen! Es ist aber ein hartes Stück Arbeit, wenn man nicht nur 5 € im Monat erzielen will. Summen, die man als nettes Nebeneinkommen einstufen kann, sind schwer zu erzielen. Vor Allem musst Du das nötige Fachwissen mitbringen und Deinen eigenen Blog regelmäßig mit hochwertigem Inhalt befüllen. Nur so kannst Du Deine Leser bei Laune halten und zum erneuten Besuchen Deines Blogs bewegen. Sei einzigartig und hebe Dich von der Konkurrenz ab. Marketingwissen kann Dir auf jeden Fall nicht schaden. Aber auch gewisse rechtliche Angelegenheiten werden Dir beim Bloggen über den Weg laufen, wie aktuell die Datenschutz Grundverordnung. Die rechtliche Komponente sollte man auf jeden Fall nicht auf die leichte Schulter nehmen. Einen Hobbyblogger kann eine Abmahnung schnell in finanzielle Probleme führen.
Ich hoffe ich konnte Dir in diesem Artikel viele nützliche Informationen mit auf den Weg geben, um Dich zu einem aufstrebenden Blogger werden zu lassen. Vom Grundkonzept hin bis zur Vermarktung habe ich versucht breit alle Themen zu behandeln. Bitte verzeih mir, wenn nicht alle Deine Fragen eine Antwort in diesem Artikel bekommen haben. Was nicht besprochen wurde, kannst Du gern in den Kommentaren erfragen. Ich versuche dann darauf so gut wie möglich einzugehen.
Habe deinen Blog über die Kommentar Funktion von einem anderen Blog gefunden und muss Dir sagen du hast hier einen echt tollen Artikel verfasst. Sehr Interessant und ausführlich, Danke dafür!
Hallo Irene,
danke für das Lob. Es freut mich das Dir mein Artikel gefällt.
LG
Ronny
Bin neu im Geschäft. Möchte u.a. Produkte über Amazon verkaufen. Amazon verlangt angeblich 7% vom Verkaufspreis. Hier lese ich: „Das beste Beispiel ist zum Beispiel das Amazon Partnerprogramm. Bei diesem kannst Du Dich direkt über die Amazon Webseite registrieren und Amazon Produkte bewerben. Sollte ein Besucher über Deinen Link etwas kaufen, erhälst Du 10% des Warenwertes gutgeschrieben.“ Gibt es dazu einen Link zum Nachlesen ob tatsächlich 10% ausbezahlt wird? Werden nur für bestimmte Produkte 10% bezahlt?
„Ab einem gewissen jährlichen Umsatz kannst Du nicht mehr als Kleingewerbetreibender agieren!“ Wichtig ist doch nur, dass man sein Einkommen versteuert. Bloggen ist nur eine andere Bezeichnung fürs Schreiben. Schreiben als Blog ist meist nur schriftliche Meinungsäusserung (kenne kein Blog als rechtsverbindliche Information). Ist nun Meinungsäusserung ein Gewerbe? Ist selbständige Geldeinnahme = Gewerbe? Finde es wichtig nicht subaltern alles als Selbstverständlich hinzunehmen.
Hallo Hanna,
danke für Deinen Kommentar.
Zu Deinen Fragen kurz:
1. Partnerprogramm Amazon.
Das war eher als Beispiel im Text gedacht. Amazon sagt selbst auf seiner Partnerseite, dass man bis zu 12% erhalten kann. Das hängt ganz davon ab, aus welcher Kategorie die Artikel stammen. Aber es gibt dort auch eine Tabelle: https://partnernet.amazon.de/help/operating/schedule Dort kannst Du die Artikel und die Provisionen entnehmen.
2. Nein, wichtig ist nicht dass man nur sein Einkommen versteuert. Wer einen Gewinn erzielen will und die Absicht hat, der muss ein Gewerbe anmelden in Deutschland. Sich allein darauf zu stützen, dass man Journalistische Tätigkeiten ausübt wird m. E. nicht klappen. Denn Werbung schalten etc. hat nichts mit Journalismus zu tun. Wenn Du Texte schreibst und dafür bezahlt wirst ist das etwas anderes, als wenn Du Texte veröffentlichst, Besucher anziehst und denen Werbung oder andere Dinge vorhältst.
Zurück zum Einkommen selbst. Wenn Du mehr als 17.500 Euro im Jahr Umsatz (nicht Gewinn!) mit Deinem Gewerbe erzielst, bist Du zusätzlich dazu verpflichtet per Gesetz eine Bilanz zu führen und auf alle Einnahmen eine Vorsteuer zu zahlen. Als Kleingewerbetreibender hingegen musst Du keine Steuern vorab abführen. Du hast auch nicht den Nachteil, wenn ein Kunde nicht zahlt, dass es das Finanzamt nicht juckt und Du trotzdem zahlen mussst. Bloggen ist vielseitig und sicher nicht nur ein Synonym für Schreiben.
Zu deinen weitergehenden Fragen. Meinungsäußerung ist nicht perse ein Gewerbe. Aber die Gewinnerzielung ist es. Anders als bei Contentagenturen, wirst Du als Blogger nicht nur für das Verfassen eines Textes bezahlt. Zumal Du diesen Text auch selbst veröffentlichst. Die zweite Frage ist ganz eindeutig mit Ja zu beantworten. Selbstständige Geldeinnahmen sind ein Gewerbe. Vielmehr als das noch. Neben steuern sind auf selsbtständige Einnahmen auch noch Krankenkassenbeiträge in Deutschland zu zahlen.
LG
Ronny