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Alles wird digitaler. Alles wird schneller. 5G bringt uns in ein neues Zeitalter der Digitalisierung. Das alles sagen die vollmundigen Versprechungen. Doch in Deutschland kommt die neue Technik, so wie wir es gewohnt sind, nur in ganz kleinen Schritten. Während die Unternehmen gerade einmal in der Planungsphase sind und nur einige neue Masten errichtet haben, steht in China schon 6G an.
Daran ändert auch der Corona-Virus wenig. Die Auktionen für die neuen Mobilfunklizenzen haben den Konzernen Milliarden aus der Kasse gerissen. Eine Summe, die zunächst wieder eingespielt werden muss, die aber auch bei dem Ausbau fehlt und da kommen wir schon auf den Knackpunkt der ganzen Geschichte.
Überall 5G oder doch nicht
Die Regierung sagte von Anfang an, dass ein flächendeckender Ausbau erfolgen müsste. Die Unternehmen sagen heute, das dieses gar nicht machbar wäre und die bisher weißen Flecken ebenso weiß verbleiben, wie noch vor 3 Jahren. Daneben gibt es bereits riesige Proteste, die in einigen Bereichen den Ausbau lähmen und die Planung nur zäh voranbringen.
Insgesamt steht also schon fest, was wir immer wussten. Die weißen Flächen auf der Karte in Deutschland mögen vielleicht weniger werden. Prozentual wird sich aber kaum etwas ändern. 5G kommt im Schneckentempo-. Für die Nutzung auf dem Smartphone brauchen wir zudem fähige Endgeräte. Diese gibt es nur zum Teil und bedeuten natürlich weitere Ausgaben.
Was bringt uns 5G
Der Ausbau der Internetverbindungen war schon immer ein schwieriges Thema in Deutschland. In Städten ab 500.000 Einwohner, funktionierte der Ausbau und es wurden gute Infrastrukturen geschaffen. In kleineren Städten und ländlichen Gegenden hingegen ist ein reiner Flickenteppich zu erkennen. 5G soll 100-mal schneller als das heutige LTE sein. Downloads mit einer Geschwindigkeit von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde sind möglich. Streamingdienste könnten in Echtzeit streamen. In einigen Großstädten ist die neue Innovation bereits zu beobachten.
So zum Beispiel in Berlin, wo vor allem die Deutsche Telekom aktiv im Ausbau tätig ist. In erster Linie bekommen wir als Nutzer also höhere Datenraten. Wir könnten also eine DVD in nur 3,6 Sekunden laden. 625-mal schneller als beim besten DSL-Anschluss, den es heute gibt. Gleichzeitig zeigt sich der neue Mobilfunkstandard energieeffizienter und benötigt pro übertragenes Bit nur noch ein Tausendstel vom heutigen Wert. Doch bis wir davon als private Nutzer profitieren, kann noch viel Zeit vergehen. Bis dahin müssen wir uns mit den langsamen Verbindungen abfinden. Es gibt aber ein paar kleine Tricks, um mehr herauszuholen.
Lahme Verbindungen schneller machen
Es gibt einige Ansätze, wie man seine Internetverbindung schneller macht. Wer mit WLAN arbeitet und immer wieder über Abbrüche klagt, sollte einfach mal direkt den PC mit einem Netzwerkkabel anschließen und auf WLAN verzichten. Der Unterschied ist manchmal frappant. Bei der Einrichtung sollte immer die erste Telefonsteckdose in der Wohnung verwendet werden. Der Router sollte VDSL und ASL2 fähig sein. Manchmal kann es auch hilfreich sein, über Repeater das WLAN Signal zu verstärken.
Manchmal kann es aber auch eine alte Browserversion oder eine Software im Hintergrund sein, die zu einer langsamen Verbindung führt. Ebenso Virenscanner.