Blog Paywall: Eine sinnvolle Möglichkeit um Einnahmen zu erzielen?

Wenn Du viel im Internet surfst, ist sie Dir vielleicht schon häufiger begegnet? Die Rede ist von der sogenannten Paywall. Ein vorgeschalteter „Content-Blocker„. Bitte zahle Summe xyz, bevor Du den hochwertigen Inhalt lesen kannst. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, wo ich die Paywall das erste Mal gesehen habe. Vermutlich war es beim Online Angebot der Bild-Zeitung, die relativ früh auf die Paywall gesetzt hat, um die Premium Abos zu verkaufen. Mittlerweile hat sich eine Paywall bei vielen weiteren Angeboten durchgesetzt. Jede Menge Webseiten setzen darauf, auf diese Art und Weise im Internet Geld zu verdienen.

Im heutigen Artikel will ich Dir vorstellen, was genau eine Paywall ist und ob diese für Dich eine Einnahmequelle sein kann. Dabei will ich auf Deine Möglichkeiten als Blogger eingehen. Insbesondere zur technischen Bereitstellung über WordPress oder Drittanbieter wie das Content Media Network KiVVON. Oder schreckst Du Deine Leser damit eher ab, wenn Du den Content nur darstellst, wenn der Besucher vorher Geld auf den Tisch gelegt hat? Bist Du an diesem Thema interessiert? Dann lies jetzt unbedingt weiter, um Deine Optionen kennenzulernen.

Was konkret ist eine Paywall?

Wie ich eingangs (kurz) erläutert habe, ist eine Paywall eine Möglichkeit, um Deine Inhalte zu schützen. Sie sieht bei vielen Webseiten optisch wie eine Art Cookie Banner aus, der sich über dem Content darstellt und das (Weiter-)Lesen verhindert. Viele News-Webseiten haben mittlerweile aber auf den Layer verzichtet und nur den Anfang des Artikels zum Lesen angeboten. Danach folgt eine auffällige Aufforderung zur Zahlung einer bestimmten Summe. Meistens als monatliches Abonnement. Mir persönlich ist das häufiger bei den ganz großen Zeitungen über den Weg gelaufen, wie der Bild, FAZ, HAZ etc., aber auch großen Magazinen wie Business Insider.

Verdienst Du mittels einer Paywall wirklich Geld?

Eine Blog Paywall zum Geld verdienen verwenden

In vielen Artikeln hier im Blog habe ich Dir potenzielle Einnahmequellen vorgestellt. Darunter habe ich die Paywall bisher eher nicht so hinreichend aufgegriffen. Doch die Paywall ist durchaus eine Option, wenn Du nach weiteren Möglichkeiten suchst, um Deinen Blog zu monetarisieren. Schreibst Du extrem hochwertige Inhalte, dann kannst Du dem Leser einige Euro entlocken. So viel ist schon mal sicher. Ich würde eine Paywall mit einem Premium Mitgliederbereich gleichsetzen. Je nach Deiner Strategie kannst Du für das Betrachten des Contents eine einmalige Gebühr verlangen oder einen monatlichen Beitrag.

Das kann von ein paar Cent bis zu einigen Euro pro Content-Piece reichen. Oder Du verlangst monatlich einen Beitrag. Die großen Newsseiten nehmen häufig zwischen 2 und 10 Euro im Monat. Denkbar ist auch eine Einmalzahlung gegen lebenslange Nutzung. Dann kannst Du natürlich mehr Geld verlangen. Musst jedoch auch immer wieder für neue Inhalte sorgen. Abhängig von Deiner Zielgruppe und Reichweite kannst Du mit so einer Paywall sicher einen drei- bis vierstelligen Umsatz erzielen.

Auf der anderen Seite musst Du dann auch sehr exklusiven Content vorzuweisen haben. Wenn Du nur die üblichen Inhalte lieferst, die der Leser auch auf 10 anderen Seiten liest, wirst Du schnell negative Stimmen / Rezensionen erhalten. In denen darüber berichtet wird, dass Dein Dienst das Geld nicht wert ist. Deine Kunden müssen also entsprechend bedient werden, ansonsten spricht es sich herum und Du wirst kaum Einnahmen erzielen können. Bietest Du jedoch Qualität und Exklusivität an, Lösungen für Probleme und tolle Inhalte, hast Du das Potential um mit dem Blog richtig Geld zu verdienen.

Welche Möglichkeiten hast Du als Blogger?

Sofern Du Dich für eine Paywall entschieden hast, stellt sich natürlich die Frage, auf welche Art und Weise Du diese auf Deinem Blog integrierst. Schließlich ist es schon eine technische Herausforderung. Insbesondere weil Du nicht nur den Content blockieren musst, sondern auch prüfen musst, welcher Besucher den Content sehen darf und welcher nicht. Hinzu kommt der Bezahlvorgang an sich und die organisatorische Abwicklung danach. Alles nicht ganz so einfach, um es mal eben selbst zu erstellen. Daher hast Du als WordPress Nutzer meiner Meinung nach zwei Optionen.

Nutze ein WordPress Plugin

Eine Paywall kannst Du im Grunde durch ein klassisches Plugin für einen Mitgliederbereich umsetzen. Wo Du lediglich Premium Usern den Zugriff auf bestimmte Inhalte gestattest. Viele dieser Mitglieder Plugins beinhalten bereits ein Bezahlsystem. Alternativ gibt es auch ein Plugin, um das Bezahlsystem zu integrieren. WordPress ist nicht umsonst eines der beliebtesten Content Management Systeme (CMS). Es gibt etliche Entwickler welche sich auf WordPress und dessen Plugins spezialisiert haben.

Potenzielle Paywall WordPress Plugins: MemberPress, WooCommerce Memberships, Restrict Content Pro

Outsourcing der Paywall auf KiVVON

Premium Content mit einer Paywall absichern

Eine Alternative zu WordPress Plugins stellt das Angebot von KiVVON dar. Allerdings musst Du Dir im Klaren sein, dass Du mit KiVVON Deine Inhalte nicht wie gewohnt bei Dir im Blog veröffentlichst, sondern im dortigen Netzwerk. Du musst also Deine Community auf die Webseite oder in die App des Anbieters bewegen, wo diese dann die Zahlung vornehmen. KiVVON zahlt Dir anschließend 80% des Netto-Gewinnes aus.

Wer eine große Community hat und es schafft die Leser dorthin zu bewegen, kann mit KiVVON sicher gutes Geld verdienen. Besonders lukrativ ist die Paywall für Einmalzahlung aus dem Grund, weil die Leser kein Abo abschließen müssen. Es wird lediglich eine einzige Zahlung geleistet, um sich diesen einen Artikel durchlesen zu können. Das können dann kleinere Beträge sein. Welche Du übrigens selbst festlegen kannst. Außerdem besteht für Dich die Möglichkeit nur wenige spezielle Beiträge mit einer Paywall auszustatten.

Das Outsourcing der Paywall und des kompletten Bezahlsystem ist meiner Meinung nach ebenfalls ein großer Vorteil. Denn Du musst keine Vorsysteme installieren. Du stellst einfach den Content zur Verfügung, leitest die Besucher dorthin und verdienst pro Aufruf Geld. Die Höhe Deiner Einnahmen bestimmst Du selbst. Am Ende überweist Dir KiVVON Deine Einnahmen auf Dein Konto. Kein technisches Knowhow oder Wartungen notwendig. Durchaus eine Lösung, die Du in Erwägung ziehen solltest, wenn Du Premium Content anbietest.

Fazit zum Artikel

Paywalls sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Zumindest bei den Marketern. Als Leser bin ich ehrlich gesagt häufig nicht so begeistert. Denn wenn ich überall ein Abonnement abschließen soll, bin ich neben den ganzen Streaming Diensten, die ich bezahle, ein armer Mann. Aus Sicht eines Bloggers finde ich die Paywall allerdings interessant. Sicher gibt es viele Stammleser, die mich mit unter 1 Euro pro Artikel unterstützen würden. Wenn ich die Technik auf einen Drittanbieter wie KiVVON auslagere, muss ich mich nur noch um die Content-Erstellung kümmern.

Andererseits muss ich dafür die Community auch auf eine dritte Plattform weiterleiten. Was natürlich so seine Nachteile mit sich bringt. Viele Besucher mögen diese Kommerzialisierung zudem nicht. Ein Blogger der aus Allem Geld rausholen will, verliert irgendwann seine Glaubwürdigkeit. Wenn ich ausgewählte Artikel auf einer solchen Plattform veröffentliche, dürfte das jedoch durchaus im Rahmen bleiben. Aus diesem Grund solltest Du testen, um zu erfahren, wie Deine Community so eine Paywall aufnehmen würde.

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